Alles für den Geschmack, alles für die Sinne.

Das Gespräch beginnt, und eine fröhliche, warmherzige Frau lächelt mich an. Diese Frau scheint glücklich zu sein, denke ich. Und schnell bestätigt sich mein erster Eindruck. Marjon liebt es, Menschen und Geschmack zusammenzubringen. Für sie ist Geschmack nicht einfach nur ein Sinn, sondern eine faszinierende Wissenschaft. Bei Looye ist sie als Sensory Data Researcher tätig  – und damit die erste, die diesen Job im Unternehmen überhaupt ausübt. Eine Position, die geschaffen wurde, weil bei Looye der Geschmack eine so zentrale Rolle spielt.

„Ich war sofort begeistert von der Idee, dass ein frisches Produkt wie Tomaten so konsequent auf Geschmack und Qualität ausgerichtet ist“, erzählt sie. Davor arbeitete Marjon unter anderem in der Schokoladen- und Kaffeeindustrie. Ebenfalls Welten, in denen es um Aroma, Textur und Wahrnehmung geht. Doch Looye ist anders: „Hier geht es nicht um Quantität, sondern um Qualität. Es ist so selten, dass ein Produzent von frischen Lebensmitteln wirklich eine Marke aufbaut und den Geschmack so ernst nimmt.“ 

Smaaktest

Dass sie heute in der Welt von Genuss und Geschmack zuhause ist, war kein Zufall. Seit sie denken kann, ist sie begeistert von gutem Essen und kulinarischem Genuss, probiert leidenschaftlich gern Neues aus. Marjon hat Humanernährung studiert und später im Bereich Psychologie promoviert. Ihr Schwerpunkt war schon damals, wie Menschen Geschmack wahrnehmen. „Man braucht beides: Verständnis für das Essen selbst und für den Menschen, der es isst. Geschmack ist immer auch Emotion.“

Ihre Arbeit bei Looye ist vielseitig: Sie sorgt dafür, dass die bestehenden Sorten ihre hohe Qualität behalten und begleitet gleichzeitig die Entwicklung neuer Tomatensorten im Bereich Innovation. „Bei Innovationsprojekten dauert alles länger. Wir testen neue Pflanzen, arbeiten eng mit Saatgutherstellern zusammen und prüfen, wie sich Geschmack, Farbe, Struktur und Aroma entwickeln.“

Smaaktest

Auch die wöchentlichen Verkostungen gehören zu ihrem Alltag. „Etwa 20 Kolleg*innen probieren regelmäßig unsere Tomaten. Wir messen Süße, Säure, Saftigkeit und natürlich das subjektive Gesamterlebnis. Eine Tomate muss nicht nur gut aussehen, sie darf Assoziationen und Gefühle wecken.“ Dabei spielen viele Faktoren eine Rolle: die Farbe der Rispe, das Gewicht, die Gleichmäßigkeit der Früchte. Jede Premiumtomate, die auf den Markt kommt, hat eine ganze Reihe von Tests hinter sich.

Besonders fasziniert ist Marjon vom Zusammenspiel zwischen Mensch und Pflanze. „Als ich zum ersten Mal durch die Gewächshäuser ging, war ich überwältigt. Ich hatte vorher nie ein Gewächshaus von innen gesehen. Es ist unglaublich, wie viel Handarbeit in jeder einzelnen Tomate steckt. Jede Rispe wird kontrolliert, bevor sie geerntet wird. Es ist noch immer eine zutiefst menschliche Aufgabe.“

Smaaktest

Geduld ist dabei eine der größten Herausforderungen. „Die Tomate muss sich ‚gut benehmen‘, wie wir sagen – sie darf nicht zu schnell wachsen, muss ihre Farbe gleichmäßig entwickeln. Timing und Zusammenspiel sind sehr wichtig.“ 

Looye ist für sie ein besonderer Ort, weil hier Wissenschaft und Passion zusammenkommen. „Es gibt kaum andere Marken, die so eng mit ihren Erzeugern verbunden sind und gleichzeitig so stark über Geschmack definiert werden. Das macht Looye einzigartig.“ 

Wie genau Geschmack wissenschaftlich beschrieben werden kann, zeigt ein Blick in die sensorischen Analysen, die Looye regelmäßig durchführen lässt, unter anderem in Zusammenarbeit mit der renommierten Wageningen University. „Dort werden unsere Tomaten anhand vieler verschiedener Parameter bewertet“, erklärt Marjon. „Wir schauen uns an, wie saftig eine Tomate ist, wie süß oder sauer sie schmeckt, wie fest ihr Fruchtfleisch ist oder welche Aromen sie entfaltet. Von fruchtig über grün bis hin zu erdig oder blumig.“ All diese Eindrücke ergeben am Ende ein komplexes Geschmacksprofil, das zeigt, wie ausgewogen und harmonisch eine Looye Tomate wirklich ist. 

Und privat? „Ich esse natürlich gerne Tomaten“, lacht sie. Fürs Snacken greift sie am liebsten zu den süßen Honigtomaten, beim Kochen zur Joyn. Ihr Lieblingsgericht ist simpel, aber voller Aroma: „Ich mache oft eine britische Pasta mit vielen Tomaten. Das Gericht schmeckt mit Honig- und Joyn Tomaten, die roh mit der noch heißen Pasta, Mozzarella, viel Basilikum, Olivenöl, Salz und Pfeffer gemischt werden. Entscheidend ist hierbei die gute Qualität der einzelnen Komponenten, also wirklich gutes Olivenöl, hochwertiger Mozzarella, frisches Basilikum, erstklassige Pasta – und natürlich unsere köstlichen Premiumtomaten.“ 

Danke, liebe Marjon, für das spannende Gespräch und dafür, dass du uns den Geschmack ein Stück nähergebracht hast!

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